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Schwermetalle


Die Schwermetallbelastung wird häufig stark unterschätzt. Jedoch wird unser Organismus zunehmend durch die stärker werdende Umweltverschmutzung und Schadstoffbelastungen u.a. auch mit Schwermetallen belastet. Die gesundheitlichen Gefährdungen durch diese Schwermetallbelastung sind wissenschaftlich belegt.


Ursachen und Auswirkungen

Über die Nahrungskette oder durch Einatmen gelangen toxische Schwermetalle und Umweltgifte in unseren Organismus (z.B. Blei aus Autoabgasen, Cadmium aus Zigaretten oder Quecksilber aus Amalgamplomben).

Schwermetalle fördern die Bildung freier Radikale, die zur Zell und Gewebeschädigung führen können. Sie können Ursache für verschiedenste Erkrankungen wie chronische Infekte, Gelenkschmerzen, Müdigkeit u.v.m. sein. Außerdem wird der Stoffwechsel blockiert, da wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente verdrängt werden.

Die Auswirkung dieser Schwermetall-Belastung, die an 80% aller Krankheiten beteiligt ist – kann eine massive Blockade in der Therapie sein.

Durch einen Schwermetall-Test können Belastungen von Blei, Cadmium, Quecksilber, Kupfer und Zink nachgewiesen werden. Dieser Test kann in meiner Praxis durchgeführt und anschließend bei feststehender Diagnose so schnell als möglich (um Folgeschäden zu vermeiden) mit einer Ausleitung therapiert werden! Der Verlauf wird mit einem Zwischentest frühestens nach 4-6 Wochen kontrolliert.


Schwermetalle – Aufnahme und Auswirkungen

  • Blei (Pb)
    Blei wird aufgenommen über die Atemluft besonders durch Autobenzin. Ebenso können durch Schwebestaubpartikel pflanzliche Lebensmittel belastet sein. Auch Nahrungsmittel von Schlachttieren wie Innereien sind oft stark mit Blei kontaminiert, sowie Trinkwasser aus Bleirohren (alte Häuser). Nicht zu vergessen der beruflicher Kontakt mit Blei.
    => mögliche Folgen: Nervenschäden, Blutarmut, eingeschränkte Fruchtbarkeit; bei Kindern: Verminderter IQ, Ruhelosigkeit, hartnäckige Obstipation
  • Cadmium (Cd) ~ eines der gefährlichsten Schwermetalle
    Cadmium wir von Wurzeln der Pflanzen aufgenommen, die mit Phosphatdünger / Klärschlamm gedüngt wurden. Reich an Cadmium sind ebenso Waldpilze, Großblattgemüse, Innereien. Besonders Raucher sind einer erheblichen Cadmiumbelastung ausgesetzt. Der Mensch nimmt 90% seiner Belastung über die Nahrung (u.a. Meeresfrüchte, gehärtete Fette), auf – zusätzlich kommt es zu Belastung durch Verschlucken von Staubpartikeln.
    => mögliche Folgen: tubuläre und glomeruläre Nierenschäden, Krebserkrankungen, Anämie, Osteoporose
  • Kupfer (Cu)
    Ist in geringen Mengen ein lebensnotwendiges Spurenelement, hoch dosiert jedoch giftig. Kupfer wird oft über Trinkwasser (Kupferrohre) und Kochgeschirr aufgenommen. Nicht zu vergessen ist die Intra Uterin Spirale.
    => mögliche Folgen: Tumore, rheumatische Erkrankungen, Leber und Nierenerkrankungen
  • Quecksilber (Hg)
    Ist eines der gefährlichsten Schwermetalle, denn es kann die Blut / Hirn und Plazentaschranke durchdringen, was u.a. besonders im gebärfähigem Alter zu bedenken ist.
    Die größte Bedeutung haben hier die Zahnfüllungen aus Amalgam. Selten sind Belastungen über Quecksilberthermometer. Jedoch wird auch Quecksilber über die Nahrung v.a. Muscheln, Raubfische und fette Fische (Hai, Heilbutt, Schwertfisch, Stör, Thunfisch, Aal, Barsch, Hecht Zander sind besonders belastet, daher meiden). Beruflicher Kontakt in Müllverbrennungsanlagen, Kontakt mit Batterien, Tageslichtlampen usw. kann zur Belastung führen.
    => mögliche Folgen: Allergien, Kopfschmerzen, Schwindel, Nervenschäden, Hormonstörungen, chronische Infekte der oberen Lungenwege
  • Zink (Zn)
    Ist ebenso in geringen Mengen ein lebensnotwendiges Spurelement, hoch dosiert giftig! Zink kann ebenso wie Kupfer über Trinkwasser (Rohre) aufgenommen werden. Ebenso ist der berufliche Kontakt mit Zink zu beachten.
    => mögliche Folgen: oxidative Belastung, Blutarmut, Tumore


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